Dänemark 2008
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Sonnabend 18.10.2008
Gestartet wurde in Tostedt. Über Moisburg, Neu Wulmstorf und Hittfeld ging es zu unserer ersten Station, dem Artillerie Museum Varde. Hier gab es von alten Uniformen der dänischen Artillerietruppe über Geschützen aus allen Zeiten bis zum modernen VB-Trupp alles über die Geschichte der Artillerie. Dieses Museum ist, wie viele andere auch, zum Anfassen und zum Reinklettern konzipiert. Später kamen wir an unserem Ferienhaus in Spottrup an.
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Geschosse in Varde
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Long Tom
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Unser Ferienhaus
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Sonntag 19.10.2008
Nach dem Frühstück ging es mit unserem Bus in Richtung Norden. In Hanstholm angekommen, wurde die 38cm Geschützstellung besichtig. Vier dieser gewaltigen Geschütze waren hier im zweiten Weltkrieg aufgebaut. Das Leben in den Stellungen und im Umfeld der Geschütze wurde in dem dazugehörigen Museum gut dokumentiert. Jeder erkundete nun auf einem der drei ausgewiesenen Wege die Umgebung und die Bunker der Nebenanlagen. Über die Fähre Agger - Tyborön ging es zum Strandungsmuseum in Thorsminde. Hier wurden allerhand Fundsachen von gestrandeten Schiffen gezeigt und ihre Geschichten erzählt.
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Modell eines 38 cm Geschütz in Hanstholm
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Bettung für ein 38 cm Geschütz in Hanstholm
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Gallionsfiguren im Brandungsmuseum Thorsminde
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Montag 20.10.2008
Heute wurde als erstes die Backsteinburg Spottrup aus dem Jahre ca. 1500 besichtigt. Sie liegt keine 2 Kilometer von unserem Ferienhaus entfernt und war somit zu Fuß zu erreichen. Die Burg ist gut erhalten und das Leben wird hier anschaulich dokumentiert. Im Anschluss fuhren wir nach Skive, um uns mit dem Kommandeur des Heimwehrbezirk Skive Major Kim Hartvig Sørensen zu treffen. In einem Vortrag mit anschließender Gesprächrunde informierte uns Major Sørensen über die Geschichte und Gliederung der dänischen Heimwehr. Nach dem Austausch der Gastgeschenke führte dieser uns über das Gelände und erklärte uns alles Wissenswerte über den einzigen Pionierstandort Dänemarks, Skive.
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Burg Spottrup
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Jens Hirschgänger übergibt die Gastgeschenke
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Reisegruppe vor Saab Drakken
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Dienstag 21.10.2008
Unser erstes Ziel war Lökken. In diesem Ort befinden sich viele Bunker am Strand, die einst an der Steilküste standen, dann abbrachen und nun im Sand versinken. Die Bunker können zum Teil betreten werden und laden zur Entdeckung ein. Das auflaufende Wasser sorgte für einen kleinen Nervenkitzel. Das zweite Ziel war das Wikingergräberfeld in Lindholm. Das dazugehörende Museum zeigt das Leben der Wikinger in dieser Region und die archäologischen Arbeiten und Funde rund um die 700 Gräber.
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Die Bunker in Loekken
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Wikinger Schmuck
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Ein Grab in Lindholm
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Mittwoch 22.10.2008
Heute ging es in den nördlichsten Teil Dänemarks, nach Skagen, wo Nord- und Ostsee aufeinander treffen. Am Strand finden sich wieder einige Bunker, die erklommen werden. Aber die meisten trieb es zum nördlichsten Punkt, wo Ostsee und Nordseewellen gegeneinander schlagen. Als nächste Station hatte der Reiseleiter das Oceanium in Hirsthals gewählt. In diesem Aquarium wird das Leben in der Nordsee sehr deutlich gezeigt. Highlight dieses Ausflugziel ist das Große Aquarium in der Mitte der Anlage. Hier tummeln sich neben ganze Schwärme von Makrelen, auch Haien und sogar zwei Mondfische, die hier in der nahen Nordsee heimisch sind. Desweiteren gibt es ein Robbenbecken, wo man die Tiere in einem Tunnel auch von unten beobachten kann.
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Skagen
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Jens, Buddy und Anne kurz vor Landsend
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Ein Mondfisch
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Donnerstag 23.10.2008
Dieser Tag wurde in Aalborg verbracht. Angefangen wurde im Garnisonsmuseum. Dieses Museum gehört zu den großen Highlights einer Reise nach Dänemark. Es gab viel zu entdecken und vor allem auch wieder viel zum Anfassen. Neben den dänischen Gefechtsfahrzeugen von der Nachkriegszeit bis heute, kann man einige Sonderausstellungen wie zum Beispiel die "Geschichte der Dänischen Bevölkerung im II. Weltkrieg" oder eine "Polizeistation aus den Dreiziger-Jahren" zu sehen. Als nächstes Ziel wurde das Marinemuseum angefahren, welches direkt neben dem Yachthafen gelegen ist. Das Museum zeigt die Geschichte der dänischen Marine, aber auch die Geschichte der allgemeinen Seefahrt. Die Höhepunkte sind aber ein komplettes U-Boot, sowie das schnellste Torpedoboot der Welt. Nach einer kurzen Erkundung der schönen Stadt Aalborg folgte die Besichtigung der Firma V+S Aalborg, die für so edele Getränke wie Aalborger Akyavit, Jubiläumsakvavit oder Gammel Dansk verantwortlich ist..
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Ein bewährtes Team
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Unterseeboot "SPRINGEREN"
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Ganz schön viel Aalborger Aquavit
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Freitag 24.10.2008
Am Tag vor der Abreise wurde nur noch ein nahe gelegenes Ziel besuchtt. Es wurde der Soldaten- und Flüchtlingsfriedhof in Grove besucht. Dort liegen 1294 deutsche Kriegstote (175 Soldaten und 1119 Flüchtlinge) des II. Weltkriegs begraben. Unser Reiseleiter besuchte hier das erste Mal das Grab seines Urgroßvaters.
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Flüchtlingsfriedhof Grove
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Am Grab des Urgroßvaters
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Gruppenbild mit Bus
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Sonnabend 25.10.2008
Nach einer stressfreien Rückfahrt endete die Reise in Tostedt.
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