FINNLAND 2007 |
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Wie immer fuhren am Sonnabend wir über Puttgarden, Rodby,und Helsingör, Helsingborg nach Stockholm. Von dort brachte uns die Nachtfähre nach Turku, wo wir am nächsten Tag das "Marine Forum" mit u. a. einem Schnellboot, einem Nachkriegsminenleger und einem Windjammer besuchten. Abends ging es dann weiter nach Karijoki, wo wir unseren langjährigen Kameraden Kari Hongisto trafen. Mit ihm ging es zu einer Jagdhütte, welche die nächsten zwei Nächte unser Zuhause sein sollte. Dort empfingen uns die Vertreter der örtlichen Reservistenvereinigung, Jukka Kangasmäki und Heikki Pesonen, sowie Heikkis Jagdhund Aramis. Nach Abendessen und Sauna endete der Tag mit Gesprächen und Makkara am Kamin. | ||||
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Am nächsten Morgen ging es dann nach Kristiinankaupunki . Dort führte uns der Pastor erst durch die Kirchen und dann zum Standort einer geheimen Funkstation aus dem WK2. Hier konnten wir mit eigenen Augen das Wetterphenomen Windhose betrachten. Danach gab es ein leckeres Mittagessen und einen Vortrag über das "Sonderkommando Nord" im Gemeindehaus. |
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Am Nachmitag zurück in Karijoki erhielten wir eine kurze Einweisung in die finnischen Waffen in . Mit göttlichem Beistand began das Schießen mit der MP Suomi 39 und dem Sturmgewehr Sako 92. Nachdem Schießen wurde im Rahmen des Kameradschaftsabend die Gastgeschenke übergeben und wie üblich der Abend mit Sauna, Makkara und Olut beendet. |
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Am nächsten Morgen ging es nach Seinäjoki, wo wir die Zeit bis zur Ankunft unseres letzten Mitfahrer im größten Einkaufzentrum der Stadt verbrachten. Nachdem wir unseren "Verlorenen Sohn" am Bahnhof in Empfang genommen hatten, besuchten wir das Lotta-Squard-Museum, wo wir uns über die freiwillige finnische Frauenorganisation informierten. Weiter ging es nach Ylihärmä, wo wir unsere Zelte aufbauten und anschließend die Sauna genossen. . |
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Mittwoch fuhren wir nach Vesterö in den Schärengarten, wo wir zum Landepunkt des Waffenschiffs marschierten. An diesem Punkt waren vor fast genau 90 Jahren 20 Tonnen Waffen und zwei Motorräder für den finnischen Freiheitskampf durch den deutschen Blockadebrecher HMS Equity angelandet worden. An der Landestelle erinnert eine Gedenktafel an die Landung des Schiffes. Direkt am Ufer zitierte der Reiseleiter aus einem Augenzeugenbericht. Zurück in Ylihärmä mußten wir zum üblichen Pistolenwettkampf antreten, den wieder einmal unser Reiseleiter für sich entscheiden konnte. Abends erschienen noch Finnen und man beschloß den Abend bei gemeinsamen Bier und Gesang. |
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Der Donnerstag startete mit dem Besuch des Jägermuseum in Kortesjärvi, wo man die Veteranen des königlichpreußischen Jägerbataillon 27, das nur aus Finnen bestand, ehrte. Die Führung hier übernahm eine Deutsch-Finnin, uns in ausgezeichnetes Deutsch die Geschichte der Jägerbewegung erklärte. Da wir noch etwas Zeit hatten, besuchten wir auch noch das Heimatmuseum von Kortesjärvi. Am Nachmittag ging es zum Angeln und Bootfahren an den Evijärvi. Außer einer Muschel und einer halben Zigarre wurde leider nichts gefangen. |
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Bevor wir am Freitagmorgen die Messerfabrik in Kauhava besichtigten, besuchten wir noch den Friedhof dieser Stadt, wo einige Mitglieder des Jägerbataillon 27 beerdigt sind. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit Einkaufen und Vorbereiten des DEUTSCH-FINNISCHEN KAMERADSCHAFTSABENDS, zu dem die Delegationen der Reservistenvereinigung Ylihärmä, der Offiziersvereinigung Ylihärmä, der Reservistenvereinigung des Bezirkes Vaasa und des örtlichen Schießvereins anwesend waren. Es wurden die Gastgeschenke übergeben, die Gegeneinladung ausgesprochen und dann zusammen gegessen und getrunken. Bei harmonischen Gesprächen, die zum teil auch auf finnisch geführt werden konnten, wurde so manche alter Freunschaft gefestigt und neue Freunschaft gegründet. |
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Am Sonnabend morgen wurden schnell das Camp abgebaut und aufgeräumt. Nach dem Abschied von dem Organistator auf finnischer Seite Kari Hongisto, fuhren wir zurück nach Turku, wo wir vor der Einschiffung nach Stockholm noch die Burg besichtigten. |
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Sonntag ging es dann von Stockholm aus in die Heimat. |
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Text: © Hirschgänger Bilder: © Hirschgänger |